Der Verlag Condé Nast stellt die Zeitschrift „Vanity Fair“ ein. Die letzte Ausgabe erscheint heute in den Kiosken.
„Es ist immer ein Schock, wenn ein exzellentes Magazin eingestellt wird, ganz besonders im Fall von Vanity Fair Germany, aber die Welt verändert sich rasend schnell und in einer Art und Weise, die niemand vorhersehen konnte„, teilte Jonathan Newhouse, Chef von Condé-Nast International, in einer Erklärung mit. „Vanity Fair“ erzielte in Deutschland zuletzt eine Auflage von rund 200.000 Exemplaren (IVW IV/2008). Der Internetauftritt soll fortgeführt werden. (Horizont)
Kellog’s macht Markenrechte von Dinkelpops, Amaranth-Pops, Schokopops und Weizehonigpops gegenüber MyMüsli geltend. Jetzt werden neue Namen für gepopp… gepufftes Getreide gesucht. Post vom großen Bruder (via deutsche-startups)
Markenpiraterie im Mittelalter Das absolute Spitzen-Schwert des Frühmittelalters kam aus der Schmiede des sagenumwobenen Meisters Ulfberht. Doch bei weitem nicht alle Stücke mit dieser Marke waren echt: Original = +VLFBERH+T, Kopie = +VLFBEHRT+
„Deutschland sucht das hässlichste Jugendzimmer“: Möbeldiscounter zu Unterlassung und Schadenersatz verurteilt
In einem jetzt bekannt gewordenen Urteil vom 06.02.2009 hat der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Köln (Az. 6 U 147/08) die Betreiberin der „Roller“-Möbeldiscountkette zur Unterlassung einer Werbeaktion unter Verwendung des Logos „Roller sucht Deutschlands hässlichstes Jugendzimmer“ bzw. „Roller sucht Deutschlands hässlichstes Wohnzimmer“ verurteilt. Zugleich wurde festgestellt, dass der Discounter gegenüber der RTL Television GmbH verpflichtet ist, den durch die Werbeaktion entstandenen Schaden zu ersetzen.
Registernummr: 30627974
Wort-/Bildmarke: GIGA
Anmeldetag: 02.05.2006
Inhaber: GIGA Digital Television GmbH, Köln
Klassen: 41, 22, 39
Der Spartensender Giga fällt Sparmaßnahmen seines Eigentümers Premiere zum Opfer. Der Gaming-Kanal produziert ab sofort kein neues Programm mehr, bis zum endgültigen Sendestopp Ende März laufen Wiederholungen. Allen 53 Mitarbeitern sei heute gekündigt worden, sagte ein Premiere-Sprecher der dpa.
Riegel: … Früher konnte man neuen Produkten einfach irgendwelche Fantasienamen geben. Aber heute meint immer gleich irgendwer, es würden irgendwelche Rechte verletzt.
WELT ONLINE: Zum Beispiel?
Riegel: Wir haben mit „Bronchiol“ ein neues Produkt aus Fruchtgummi mit einem Kräuterkern, da ist unter anderem japanische Minze drin. Deshalb haben wir den Fudschijama auf die Packung gemalt und ich hab mir dazu den Namen „Hustifuji“ ausgedacht. Es dauerte keine zwei Monate, da hatten wir die erste Abmahnung von einer Verbraucherorganisation auf den Tisch liegen: Der Name des Produktes beinhalte ein Heilsversprechen, nämlich dass es gegen Husten helfe, hieß es. Und das ist verboten.
WELT ONLINE: Was war die Folge?
Riegel: Der schöne Name verschwand wieder. Ich hatte mir ja schon vorher so etwas gedacht, deshalb hatten wir „Hustifuji“ nur als Extra-Aufkleber auf die Packung geklebt. So hält sich der Schaden wenigstens in Grenzen, wir können die Tüten weiter verwenden. Aber jetzt muss ich mir wieder einen neuen ausdenken.
Das Landgericht München hat heute eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen Kaiser Bräu bestätigt. In einem Werbespot hatte die Brauerei unerlaubt mit dem Namen der FC-Bayern-Trainers Jürgen Klinsmann geworben. Dagegen hatte sich Klinsmann per einstweiliger Verfügung gewehrt.
Werben mit ‚Klinsmann’… – … aber ohne dessen Zustimmung –
Die 9. Zivilkammer hat in einem heute ergangenem Urteil einer Brauerei verboten, in Rundfunkspots oder sonst wie das von ihr hergestellte Bier mit
„Frisch, sauber, rein, neudeutsch sagt man clean und genau woher meinen Sie, dass so Worte kommen wie Klinsmann…“
zu bewerben. Der frühere Fußball-Nationalspieler und jetzige Trainer des FC Bayern hatte einer solchen Werbung mit seinem Namen nicht zugestimmt und diese auch nicht dulden wollen. Gegenstand des Rechtsstreits waren nur Unterlassungsansprüche, nicht auch Schadensersatzforderungen wegen der Namensnutzung.
(Urteil des Landgerichts München I, Aktenzeichen: 9 O 16992/08; nicht rechtskräftig)
Hubert Burda Media hat am Mittwoch das Aus für gleich zwei Zeitschriften verkündet. Es trifft das Technikmagazin “Tomorrow”, das immerhin seit zehn Jahren existiert, und den Frauentitel “Young”, den es seit sechs Jahren gibt.
Philipp Welte, Zeitschriftenvorstand bei Hubert Burda Media, begründet diese Maßnahmen mit den drastischen Folgen der Wirtschaftskrise: „Objekte, die schon in Friedenszeiten nur bedingt funktionieren, tun dies erst recht nicht in Kriegszeiten.“
Das von der Verlagsgruppe Holtzbrinck als modernes Nachrichtenportal gestartete Projekt zoomer.de wird nach nur einem Jahr beendet. Das Portal geht Ende Februar offline. (via Werbeblogger)