Archiv der Kategorie: Marken-News

Vermischtes

Aus für deutsche „Vanity Fair“

Der Verlag Condé Nast stellt die Zeitschrift „Vanity Fair“ ein. Die letzte Ausgabe erscheint heute in den Kiosken.

Es ist immer ein Schock, wenn ein exzellentes Magazin eingestellt wird, ganz besonders im Fall von Vanity Fair Germany, aber die Welt verändert sich rasend schnell und in einer Art und Weise, die niemand vorhersehen konnte„, teilte Jonathan Newhouse, Chef von Condé-Nast International, in einer Erklärung mit. „Vanity Fair“ erzielte in Deutschland zuletzt eine Auflage von rund 200.000 Exemplaren (IVW IV/2008). Der Internetauftritt soll fortgeführt werden. (Horizont)

Links 7-09: MyMüsli, Google-Logo, Meister Ulfberht, Ghostbusters 3, The Simpsons

Kellog’s macht Markenrechte von Dinkelpops, Amaranth-Pops, Schokopops und Weizehonigpops gegenüber MyMüsli geltend. Jetzt werden neue Namen für gepopp… gepufftes Getreide gesucht. Post vom großen Bruder (via deutsche-startups)

„Visual Kidnapping“ Zerfliessendes Google-Logo als Kunstprojekt (Graffiti Defacements at Gzzglz)

Markenpiraterie im Mittelalter Das absolute Spitzen-Schwert des Frühmittelalters kam aus der Schmiede des sagenumwobenen Meisters Ulfberht. Doch bei weitem nicht alle Stücke mit dieser Marke waren echt: Original = +VLFBERH+T, Kopie = +VLFBEHRT+

Ein Filmchen mit vermeintlich heimlich gedrehten ersten Eindrücken vom neuen Geisterjäger-Film Ghostbusters 3 stellt sich als Werbung für eine Kampagne von Citroen für den C3 Picasso heraus. Einige Filmfans reagieren verschnupft.

The Simpsons – Das neue Intro in HD

Licht aus bei GIGA

Registernummr: 30627974
Wort-/Bildmarke: GIGA
306279746
Anmeldetag: 02.05.2006
Inhaber: GIGA Digital Television GmbH, Köln
Klassen: 41, 22, 39

Der Spartensender Giga fällt Sparmaßnahmen seines Eigentümers Premiere zum Opfer. Der Gaming-Kanal produziert ab sofort kein neues Programm mehr, bis zum endgültigen Sendestopp Ende März laufen Wiederholungen. Allen 53 Mitarbeitern sei heute gekündigt worden, sagte ein Premiere-Sprecher der dpa.

(Heise)

Links 6-09

Lesenswertes Interview mit Haribo-Chef Hans Riegel in dem er sich auch zum Kampf um Produktnamen äußert:

Riegel: … Früher konnte man neuen Produkten einfach irgendwelche Fantasienamen geben. Aber heute meint immer gleich irgendwer, es würden irgendwelche Rechte verletzt.

WELT ONLINE: Zum Beispiel?

Riegel: Wir haben mit „Bronchiol“ ein neues Produkt aus Fruchtgummi mit einem Kräuterkern, da ist unter anderem japanische Minze drin. Deshalb haben wir den Fudschijama auf die Packung gemalt und ich hab mir dazu den Namen „Hustifuji“ ausgedacht. Es dauerte keine zwei Monate, da hatten wir die erste Abmahnung von einer Verbraucherorganisation auf den Tisch liegen: Der Name des Produktes beinhalte ein Heilsversprechen, nämlich dass es gegen Husten helfe, hieß es. Und das ist verboten.

WELT ONLINE: Was war die Folge?

Riegel: Der schöne Name verschwand wieder. Ich hatte mir ja schon vorher so etwas gedacht, deshalb hatten wir „Hustifuji“ nur als Extra-Aufkleber auf die Packung geklebt. So hält sich der Schaden wenigstens in Grenzen, wir können die Tüten weiter verwenden. Aber jetzt muss ich mir wieder einen neuen ausdenken.

Redesign der Marke Citroën (via designtagebuch)

Markenpreis Best Brands 2009: Miele, Mey, Google

Das Warten hat ein Ende: DE-Mail kommt. (via markenblog)

Nicht vergessen: Heute ist Valentinstag!

Keine Bierwerbung mit „Klinsmann“

Das Landgericht München hat heute eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen Kaiser Bräu bestätigt. In einem Werbespot hatte die Brauerei unerlaubt mit dem Namen der FC-Bayern-Trainers Jürgen Klinsmann geworben. Dagegen hatte sich Klinsmann per einstweiliger Verfügung gewehrt.

Werben mit ‚Klinsmann’… – … aber ohne dessen Zustimmung –

Die 9. Zivilkammer hat in einem heute ergangenem Urteil einer Brauerei verboten, in Rundfunkspots oder sonst wie das von ihr hergestellte Bier mit

„Frisch, sauber, rein, neudeutsch sagt man clean und genau woher meinen Sie, dass so Worte kommen wie Klinsmann…“

zu bewerben. Der frühere Fußball-Nationalspieler und jetzige Trainer des FC Bayern hatte einer solchen Werbung mit seinem Namen nicht zugestimmt und diese auch nicht dulden wollen. Gegenstand des Rechtsstreits waren nur Unterlassungsansprüche, nicht auch Schadensersatzforderungen wegen der Namensnutzung.

(Urteil des Landgerichts München I, Aktenzeichen: 9 O 16992/08; nicht rechtskräftig)

Pressemitteilung vom 11.02.2009

Aus für “Tomorrow” und “Young”

Hubert Burda Media hat am Mittwoch das Aus für gleich zwei Zeitschriften verkündet. Es trifft das Technikmagazin “Tomorrow”, das immerhin seit zehn Jahren existiert, und den Frauentitel “Young”, den es seit sechs Jahren gibt.

Philipp Welte, Zeitschriftenvorstand bei Hubert Burda Media, begründet diese Maßnahmen mit den drastischen Folgen der Wirtschaftskrise: „Objekte, die schon in Friedenszeiten nur bedingt funktionieren, tun dies erst recht nicht in Kriegszeiten.“

(via retromedia)